Aktiv WerDEn
Kein Bock auf Nazis? Dann sag es nicht nur – zeig es. Sichtbar. Deutlich. Und auf deine Art.
Rechte Hetze wird nicht von allein leiser. Sie wird leiser, wenn wir lauter werden.
List of Services
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1. VernetzenZum Newsletter anmelden List Item 1
Trag dich in unseren Newsletter ein und folge uns auf unseren Socials. Du bekommst Updates zu neuen Aktionen, Hintergründe zu rechten Strukturen und Ideen, wie du selbst aktiv werden kannst.
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2. Flagge zeigenZum Online-Shop List Item 2
Haltung tragen, Statement setzen und nebenbei die Kampagne unterstützen. Mit Shirts, Beuteln, Stickern und mehr machst du klar, auf welcher Seite du stehst. Der komplette Gewinn fließt direkt in unsere politische Arbeit.
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3. SpendenMehr erfahren List Item 3
Ob Großplakate vorm rechten Parteitag, Drohnen über Demos oder kostenlose Aufkleber für deine Stadt, wir machen Aktionen, die auffallen und Mut machen. Ob einmalig oder monatlich: jede Spende hilft uns weiterzumachen.
Die BasiCs:
Mitdenken. Mitreden. Mitmachen. Hier findest du konkrete Möglichkeiten, wie du mit Haltung reagieren kannst – im Alltag, mit anderen zusammen, in deinem Tempo.
Nicht Wegschauen
Viele Behörden und Institutionen sind auf dem rechten Auge blind oder spielen aus Sorge um das Ansehen ihrer Stadt Probleme mit Neonazis und rechten Gruppen herunter. Das ist gefährlich, weil es der Szene freie Hand lässt. Deshalb ist es wichtig, rechte Gewalt, Schmierereien, Veranstaltungen und Treffpunkte öffentlich zu machen und zu thematisieren. Wenn dir etwas auffällt, gib die Infos an lokale Initiativen gegen Rechts weiter. Sobald Rechte ungestört agieren können, setzen sie sich fest, können Strukturen aufbauen, rekrutieren Nachwuchs, stärken ihre Netzwerke und gewinnen an Einfluss. Also: Ignorieren hilft nicht.
Propaganda Entsorgen
Die einfachste Möglichkeit, etwas gegen Neonazis und rechte Hetze in deiner Gegend zu unternehmen, ist es ihren Mist zu entfernen. Wo immer die Rechten Propaganda verkleben heißt es für uns: Abreißen oder besser gleich mit eigenen Stickern oder Plakaten überkleben. Rechte wollen mit gesprühten Parolen, Stickern usw. nicht nur für ihre menschenfeindlichen Ideen werben, sondern sich auch öffentlichen Raum nehmen und Gebiete markieren. So
gelingt es ihnen teilweise, ganze Dörfer oder Vororte zu dominieren. Daher ist ein Aufkleber nicht nur ein Stück Papier, sondern „Raumkampf“. Das soll einschüchtern und bedrohen - das darf nicht funktionieren. Wenn in deiner Region regelmäßig Propaganda auftaucht, kannst du dich auch mit mehreren Leuten zu einem geplanten antifaschistischen Stadtteilputz treffen. Passende Aufkleber und Plakate kriegst du auch immer über uns. Weg mit dem braunen Dreck.
Aufmärsche Verhindern
Ob Fackelmarsch von militanten Neonazis oder Pegida-Spaziergang, es vergeht keine Woche ohne rechte Aufmärsche. Das darf nicht unbeantwortet bleiben. Demos sind für Rechte ein wichtiges Erlebnis. Dort können sie sich inszenieren und fühlen sich stark, wenn sie mit ihren „Kameraden“ ungehindert durch die Stadt ziehen. Nichts ärgert die Nazis mehr, als ein verhinderter Aufmarsch. Das geht am besten mit Sitzblockaden und zivilem Ungehorsam. Informiere dich online über anstehende Demotermine und gehe mit uns auf die Straße. Jede*r kann Protestaktionen unterstützen und Flagge zeigen. Lokale Protestbündnisse freuen sich natürlich auch über neue Gesichter, die sich engagieren wollen. Sei laut und stell dich quer. Je mehr Menschen sich organisieren, je bunter und kreativer der Protest, desto weniger Chancen für die Rechten. Ohne Gegenwind keine Veränderung. Gemeinsam können wir sie stoppen!
Eingreifen
Rechte Gewalt ist Alltag in Deutschland. Bei rassistischen Pöbeleien oder Übergriffen schauen Passant*innen häufig weg. Wir werden aber nicht zusehen, wie Rechte versuchen, Menschen einzuschüchtern, zu bedrohen, zu diskriminieren oder sogar körperlich anzugreifen. Stell dich auf die Seite der Betroffenen und versuche sie aus der Situation rauszuholen. Courage, Solidarität und Zusammenhalt sind unsere Mittel. Nach verbaler oder körperlicher Gewalt darf niemand allein gelassen werden. Was nach einem Übergriff zu tun ist, Tipps und kostenlose, vertrauliche Hilfe findest du auf: www.opferperspektive.de
Mund Aufmachen
Ob online oder offline - Rassismus und Nationalismus darf nicht unwidersprochen bleiben, denn der rechte Hass ist Gift für unsere Gesellschaft. Jemand teilt Naziseiten auf Facebook oder reißt rassistische Sprüche in der Schule? Im Verein hört jemand Rechtsrock oder taucht plötzlich mit »Thor Steinar«-Klamotten auf? Dann heißt es für dich und deine Freund*innen: Klappe aufmachen und die Person darauf ansprechen. Hasskommentare im Netz direkt melden. Rassismus und Hetze gegen Minderheiten sind kein Joke. Mach klar, dass du mit niemandem zu tun haben willst, der*die eine rassistische Ideologie vertritt. Gleiches gilt für rechten Mist am Arbeitsplatz, im Stadion, in der Kneipe oder auf Konzerten. Einfach überall im Alltag ist direkte Konfrontation wirksam. Du musst das nicht aushalten. Rechte testen Grenzen aus und versuchen sich Raum zu nehmen. Schweigen schafft da Nährboden. Faschismus ist keine „normale andere Weltanschauung“, sondern führt zu Diktatur und Krieg. Volksverhetzung ist keine Meinungsfreiheit. Daher: Keine Toleranz für Intoleranz.
Informieren
Wenn du dich gegen die menschenverachtenden Ideologien der Rechten stark machen willst, musst du wissen, was sie wollen und was ihre Methoden sind. Auch sind die Rechten nicht mehr so leicht erkennbar wie noch in den 1990er Jahren. Rechte Argumente basieren mehr auf Gefühlen als auf Fakten, daher lassen sie sich, gewusst wie, schnell durchschauen und entkräften. Dazu kannst du auch selbst eine Veranstaltung an der Schule oder im lokalen Jugendzentrum machen. Fertige Bildungsangebote findest du unter: www.gegen-argument.de und www.apabiz.de. Um Rechte und ihre Symbole zu erkennen, hilft dir unser Guide (hier auf PDF verlinken). Je größer die Stadt ist, in der du wohnst, desto wahrscheinlicher ist es, dass ihr ein alternatives Jugendzentrum habt, wo es Infoveranstaltungen, spannende Vorträge oder politische Filmabende gibt.
Selbst Etwas Starten
Politik ist nicht nur Sache der Politiker*innen, sondern geht uns alle an. Die Gesellschaft ist politisch, unsere täglichen Entscheidungen sind politisch, daher kommt es darauf an Haltung zu zeigen und sich einzumischen. Finde Gleichgesinnte! Eine Soli-Party oder ein Benefiz-Konzert sind perfekte Möglichkeiten, um Kontakte zu knüpfen und natürlich gemeinsam zu feiern. Für Menschenrechte und Solidarität - gegen Rassismus und Nationalismus. Gibt es engagierte Menschen oder bestehende Gruppen in deiner Region, denen du dich anschließen kannst? Eine gute Adresse dafür ist die bundesweite Kampagne »Aufstehen gegen Rassismus«. Schau mal auf www.aufstehen-gegen-rassismus.de und informiere dich in den sozialen Netzwerken, welche tollen Initiativen und Projekte gegen Rechts es sonst noch so gibt. Wenn du nette, motivierte Leute gefunden hast, könnt ihr euch organisieren und auch selbst Protestaktionen, Diskussionsrunden oder Konzerte veranstalten. Wenn du Material bestellen willst oder Hilfe brauchst, schicke uns gerne eine Mail. Folge unseren Social-Media-Kanälen, um auf dem Laufenden zu bleiben.
Noch mehr machen?
Wenn du mithelfen willst, unsere Kampagne auf das nächste Level zu bringen, bist du hier richtig. Wir zeigen dir, wie du aus Ideen echte Aktionen machst.
List of Services
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Protestaktionen und Konzerte gegen Rechts planenHier gibt's alle Infos → List Item 1
Wie meldet man eine Demo an? Was braucht es für ein Konzert? Woher kommt Technik oder Support? Wir zeigen dir Schritt für Schritt, wie du Aktionen auf die Beine stellst, die Wirkung zeigen.
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Spendenaktion starten:Spendenaktion starten! → List Item 2
Starte deine eigene Soli-Aktion – ob Geburtstag, Konzert, Marathon oder Kuchenverkauf. Wir helfen dir mit Materialien, Tipps und einem persönlichen Spendenlink.
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KBAN-Streetteam:Zum Streetteam anmelden → List Item 3
Werde Teil unseres Streetteams. Du bekommst Updates, Material und bist Teil eines Netzwerks, das aktiv gegen Rechts arbeitet.

